Würdevolle Feierstunde für Übergabe und Segnung des barrierefrei gestalteten Friedhofs der Ortsgemeinde Maikammer

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In einer würdevollen Feierstunde wurde der neugestaltete barrierefreie Friedhof der Ortsgemeinde Maikammer übergeben und von den Pfarrern Peter Niermaier und Jochen Keinath gesegnet.

Viele Bürgerinnen, Bürger und Gäste nahmen an der Feierstunde teil. Nach der musikalischen Eröffnung eines Bläserquartetts trug die für den Friedhof der Ortsgemeinde ehrenamtlich Beauftragte, Frau Rosina Schwaab, einige Gedanken zum Friedhof vor. Ortsbürgermeister Karl Schäfer ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung eines Friedhofs für die Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde ein.

Danach gehören Friedhöfe zu einer Gemeinde wie auch der Tod zum Leben gehört. Friedhöfe stellen Orte der Ruhe und Besinnung dar. Sie helfen Angehörigen, die Trauer zu überwinden. Neben ihrer Bedeutung als letzte Ruhestätte des Menschen sind sie ein wichtiger Teil des gemeindlichen Grüns. Sie dienen auch als Rückzugsräume im hektischen Alltagsleben. Für viele Besucherinnen und Besucher bedeutet der Besuch eines Friedhofs die Begegnung mit Vergänglichkeit und Tod, mit Trauer und Besinnung im Gedenken an verstorbene Angehörige und Freunde.

„Oft trifft man sich auf einem Friedhof aus einem traurigen Anlass, dem Abschiednehmen von lieben Angehörigen, Kindern und Freunden. Heute sei die Begegnung jedoch freudiger Natur“, so Ortsbürgermeister Karl Schäfer. Nach 2-jähriger Bauzeit könne man heute den neugestalteten, barrierefreien Friedhof übergeben. Der Ortsgemeinderat hatte 2021 den barrierefreien Ausbau, des mitten in der Ortsgemeinde liegenden Friedhofs, beschlossen.

Zusammen mit dieser Maßnahme wurde eine Erweiterung des Angebotes für Urnenbestattungsformen und eine starke Durchgrünung zur Schaffung eines Parkcharakters vorgenommen. Im Zusammenhang mit einer Ausweisung des Neubaugebietes „Eulbusch III“ bot sich der Ortsgemeinde die Möglichkeit des Erwerbs einer Erweiterungsfläche für den Friedhof. Auf dieser wurde eine Fläche für „Urnenbestattungen unter der Weinlaube“ geschaffen. Die Weinlaube fehlt noch, wird aber von der beauftragten Firma noch montiert werden.

Nach Allerheiligen werden noch fehlende Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Die Sanierung der Friedhofhofhalle im Innenraum und der Einbau neuer Fenster wird noch im November fortgeführt und im kommenden Jahr abgeschlossen werden.
Ortsbürgermeister Karl Schäfer dankte dem Landschaftsplanungsbüro Kurt Garrecht aus Herxheim, der Firma GALA-Bau Seither aus Lustadt für den reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten, sowie den Mitarbeitern der Bauabteilung und den Mitarbeitern im Standesamt für die verwaltungsmäßige Unterstützung.
Ein ganz besonder Dank galt der für den Friedhof ehrenamtlich Beauftragten, Frau Rosina Schwaab. „Sie habe die „Bauoberleitung“ innegehabt.
Mit unvorstellbarem Engagement habe sie, in enger Abstimmung mit Herrn Garrecht, die Neugestaltung unseres Projektes vorangetrieben. Es verging kein Tag, an dem Rosina nicht auf „ihrem“ Friedhof gewesen ist. Wer Rosina mit einer Aufgabe betraut, weiß, dass man sie nicht antreiben muss“, so Schäfer. Für den unbeschreiblichen Einsatz bei der Betreuung des Friedhofs, als Ansprechpartnerin für die Bürger und bei der Umsetzung der äußerst gelungenen Planung sprach er Frau Schwaab den besonderen Dank der Ortsgemeinde, verbunden mit einer kleinen Aufmerksamkeit aus. Ortsbürgermeister Schäfer zu Frau Schwaab: „Es ist schön, dass wir dich in unserer Ortsgemeinde haben“.

Abschließend dankte Ortsbürgermeister Schäfer dem Land Rheinland-Pfalz für die Gewährung eines Landeszuschusses über 125.000 Euro zu den Baukosten von rd. 550 Tsd. Euro.

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