Erfolgreicher Start in die neue Saison

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Pünktlich zum ersten Wochenende im neuen Jahr fanden die Pfalz-Hallenmeisterschaften in Ludwigshafen statt.

Einen starken Einstieg in die Saison konnte dabei Lea Braun in der W 15 feiern. Über 60 m Hürden trotz neuer Bestzeit von 9,62 sec. noch knapp geschlagen, sicherte sie sich ebenfalls mit neuen Bestleistungen die Titel über 300 m in 43,63 sec. und im Kugelstoßen mit 10,81 m. Mit der Kugel gab es eine tolle Serie, da jeder ihrer 6 Stöße jenseits der 10 m Marke landete und ebenfalls zum Sieg gereicht hätte.

Mit Einstellung ihrer persönlichen Bestzeit von 8,50 sec. sicherte sich Johanna Rheude in der gleichen Altersklasse den Titel über 60 m. Über 300 m hatte sie das Pech, dass es nach dem Startschuss Irritationen durch Zurufe gab und die Läuferinnen zunächst an einen Fehlstart glaubten.

Dadurch ging viel Zeit verloren, sodass am Ende mit 46,58 sec. und Platz 3 zunächst die Enttäuschung überwog. Über einen Podestplatz konnte sich auch Jana Hemberger freuen. Sie steigerte sich im Weitsprung auf 4,31 m und wurde Dritte. Antonia van Vorst hatte mit 9,00 sec. über 60 m als Siebte knapp das Finale verpasst.

Auf Grund des Verzichts einer Finalteilnehmerin wäre sie dann in den Endlauf nachgerückt. Diese Entscheidung kam aber dermaßen spät, dass sie nicht antreten konnte. Leider durfte sie dann wegen des Nichtantretens auch nicht im Weitsprung starten.

Das entspricht zwar den Regeln, war aber trotzdem eine harte Entscheidung. Pech hatten auch Julian Weis und Leo Naumer in der U20 in ihrem Lauf über 800 m. Nach einem taktisch klugen Rennen lagen beide auf Kurs Bestzeit, leider fiel dann die Zeitnahme aus. So gab es nur eine Siegerehrung für den 1. und 2. Platz.

Joshua Moskopp war über 1500 m am Start. Nach einem taktisch etwas unklugen Rennverlauf kam er in 4:47,53 min. auf den 2. Platz. In der W 14 war mit Tatjana Salamon nur eine LCO-Athletin am Start. Sie konnte sich im Weitsprung im Finale auf 4,21 m verbessern und belegte damit den 5. Platz. Über 60 m hatte sie zuvor 9,18 sec. erzielt, was aber nicht fürs Finale reichte.

Am Sonntag griffen dann zunächst die Männer in den Wettkampf ein. Über 60 m konnte sich Dennis Mäuslein im Endlauf auf 7,33 sec. steigern und den 4. Platz belegen. Im Vorlauf hatten zudem Tim Maffenbeier 7,98 sec. und Michael Kirchmer 8,85 sec. erzielt.

Michael Kirchmer kann damit auf einen Start bei den Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften hoffen. Sebastian Renner, inzwischen im Studium in Freiburg angekommen und nicht mehr voll im Training, sicherte sich über 200 m in 24,05 sec. den 2. Platz.

Nach ihrem Pech vom Vortag waren Julian Weis und Leo Naumer über 400 m bei den Männern am Start und zeigten beide einen glänzenden Lauf. Mit 53,13 sec. und 53,14 sec. kämpften sie sich Kopf an Kopf ins Ziel.

Beide konnten ihre bisherigen Bestzeiten um über 1,5 sec. steigern und sich über Platz 2 und 3 freuen. Einen überlegenen Sieg gab es dann für die 4 x 200 m Staffel vor Otterberg und Haßloch. Dennis Mäuslein und Sebastian Renner auf den ersten beiden Positionen gaben Tim Maffenbeier und Benjamin Kutschera einen guten Vorsprung mit, den die beiden sicher in 1:37,76 min. nach Hause liefen.

Am Nachmittag war dann die U 18 mit ihren Wettkämpfen an der Reihe. Hier kam Viola Gerst (erstmals in der U 18 am Start) mit den neuen Hürdenabständen prima zu Recht und sicherte sich mit 9,79 sec. den 2. Platz. In ihrer Paradedisziplin Weitsprung klappte es dafür nicht ganz so gut, sie haderte mit ihrem Anlauf und so blieb am Ende mit 4,65 m nur der 8. Platz. Besser in den Wettkampf kam dagegen Johanna Rheude, die mit 4,92 m neue Bestleistung und auf den 3. Rang sprang.

Am Vortag hatte sie in ihrer Altersklasse wegen des 300 m Rennens noch auf den zeitgleichen Weitsprung verzichtet. Den Abschluss des Tages bildete auch hier die 4 x 200 m Staffel.

Für alle LCO-Athletinnen war es die erste 200 m Staffel und um so größer war am Start die Nervosität und später die Freude über den überraschenden Sieg in sehr guten 1:51,85 min. vor Pirmasens und Zweibrücken.

Johanna Rheude, Lea Braun, Viola Gerst und Annika Kutschera übernahmen von Beginn an die Führung und brachten den Vorsprung sicher ins Ziel.

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