19 Jungjäger und -jägerinnen aus den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße haben die Jägerprüfung erfolgreich abgelegt. Seit vergangenem Mai haben ehrenamtliche Ausbilderinnen und Ausbilder der Kreisgruppen Germersheim und Südliche Weinstraße – Landesjagdverband Rheinland-Pfalz die angehenden Jäger und Jägerinnen an vielen Lehrgangstagen sowie Schießstandterminen auf die Prüfung vorbereitet.
Die frischgebackenen Jägerinnen und Jäger lobten die vielseitige und interessant gestaltete Ausbildung der Kreisgruppen und die Kompetenz der Ausbildenden.
Kreisjagdmeister Jochen Geeck (Landkreis Germersheim) hob die hervorragende und problemlose kreisübergreifende Zusammenarbeit der Kreisgruppen hervor. Denn in diesem Jahr wurde erstmalig auch die Prüfung der Jägerinnen und Jäger des Ausbildungslehrgangs der Kreisgruppe Südliche Weinstraße durch den Prüfungsausschuss Germersheim abgenommen.
Im ersten Teil der Jägerprüfung mussten die Jungjäger und -jägerinnen ihr Können im Schießen mit Schrot, Kugel und Kurzwaffe auf stehende und bewegliche Ziele in Landau zeigen.
Danach stand die landeseinheitliche schriftliche Prüfung an. Hierbei sind in jedem von sechs Sachgebieten jeweils 20 Fragen zu beantworten.
Nach bestandener schriftlicher Prüfung folgte wenige Tage danach die mündlich-praktische Prüfung im Forsthof Schaidt. Dieser letzte Prüfungsteil beinhaltet neben Sachwissen auch das praktische Können, wie beispielsweise der Umgang mit der Waffe auf der Jagd, das Aufbrechen von Wild sowie Kenntnisse über Pflanzen, Tiere und Wildkrankheiten.
Alle Prüfungsabschnitte wurden von den Prüflingen gemeistert und sie können sich nun über die bestandene Prüfung und den Erhalt ihrer Zeugnisse und Jagdscheine freuen.
Die Prüfung wurde von einer Kommission aus zehn ehrenamtlich berufenen Prüfenden unter dem Vorsitz des Kreisjagdmeisters Jochen Geeck (Landkreis Germersheim) durchgeführt.
Dieser beglückwünschte die sichtlich erleichterten Prüflinge zur bestandenen Prüfung und betonte: „Die vielfältigen Aufgaben bei der Ausübung der Jagd erfordern ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt. Auch in den Zeiten der weiter drohenden Afrikanischen Schweinepest ist die verantwortungsvolle Jagdausübung für die Gesellschaft und den Naturschutz unentbehrlich.
Obwohl die Jägerschaft einen solch wertvollen Beitrag zum Erhalt und Schutz unserer Kulturlandschaft beiträgt, steht sie auch im kritischen Blick der Öffentlichkeit.“ Die nächste Ausbildung für die Jägerprüfung 2026 beginnt in wenigen Tagen.
Text und Bild: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße