Feuertaufe bestanden – Übergabe der mobilen Unfallhilfestelle an DRK Landau

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„Ein Konzept mit Hand und Fuß“, das habe die Unfallhilfestelle bereits bei einem ersten Einsatz auf dem Landauer Sommer bewiesen, so Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler bei der offiziellen Übergabe der neuen DRK-Sanitätsstation am gestrigen Montag. Dabei hob er die Bedeutung einer einsatzfähigen Sanitätsbereitschaft hervor: „Nur mit einer gut ausgestatteten Anlaufstelle für medizinische Notfälle – unabhängig von den Räumlichkeiten vor Ort – können Großveranstaltungen wie Firmenlauf, Herbst- und Maimarkt oder Weinfeste überhaupt stattfinden.“

Bei der Übergabe hob Kreisgeschäftsführerin Martina Boßmann die Unterstützung durch die Rolf-Epple-Stiftung hervor, welche die Beschaffung einer Trage mit 500 Euro bezuschusst hat: „Wir sind der Stiftung für die Spende sehr dankbar, da die Finanzierung der Station selbst erst durch den außerordentlichen Einsatz unserer ehrenamtlichen Helfer möglich war.“

Mit 9 Metern Länge und 2,50 Metern Breite bietet der Fahrzeuganhänger genügend Raum für Material, Patienten und Personal und ist damit gut gerüstet für eine moderne notfallmedizinische Versorgung über Erste-Hilfe-Maßnahmen hinaus. Im Patientenbereich lassen sich zwei Hilfesuchende gleichzeitig versorgen. Der Sozial- und Lagerbereich dient den Helfern der Sanitätsbereitschaft als Aufenthaltsraum und für Besprechungen. „Beim diesjährigen Landauer Sommer wurden so in 44 Fällen Hilfesuchende zum Beispiel mit Kreislaufstörungen oder Schnittwunden versorgt“, berichtet Kreisbereitschaftsleiter Michael Mund.

Hilfe sucht das DRK selbst noch in einer Sache: Aktuell ist die Mobile Unfallhilfestelle nur übergangsweise untergebracht, langfristig wird aber noch ein Hallenstellplatz gesucht.

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