Der Sturm Sabine machte es sehr spannend, ob unsere holländischen Gäste überhaupt den Weg zu uns würden antreten können. Am Ende kamen sie dann sogar deutlich früher als erwartet und verbrachten den ersten Nachmittag in den Gastfamilien. Unsere Schulsozialarbeiterin Julia Bambauer sorgte am ersten Austauschtag in der Turnhalle mit Gruppenspielen dafür, dass das Eis schnell brach. Die elf holländischen Gäste mit Partnerinnen und Partnern aus unseren neunten und zehnten Klassen wurden schnell warm miteinander und waren spätestens bei der gemeinsamen Pizza bereit für eine erlebnisreiche Austauschwoche. Thematischer Schwerpunkt war in diesem Jahr „Europa“, was wir sowohl „analog“ vor Ort – in Straßburg – als auch digital erfahrbar machen wollten. Mit iPads aus dem Medienzentrum und motivierenden Aufgaben ausgerüstet (z.B. „Finde einen Franzosen, der auf Holländisch und vor laufender Kamera ‘Ich liebe Europa‘ sagt“, oder: „Lege mit irgendwelchen Materialien das Datum des Baubeginns des Straßburger Münsters und fotografiere es“), machten die Schüler die Stadt unsicher. Per Boot ging es später noch ins Europäische Regierungsviertel. Zurück in der Schule gestalteten die Schüler in gemischten Gruppen mit Hilfe der App i-movie kleine Filme. Die drei besten wurden am Ende prämiert. Abschließend durften sich alle beim gemeinsamen Bowling entspannen. Die Freizeit nutzten die Familien, um Speyer zu besichtigen, „auf den Berg“ zu gehen (die Kalmit ist immerhin höher als die höchste Erhebung Hollands), in der Rheingalerie zu shoppen oder einfach Gesellschaftsspiele zu machen. Wir freuen uns auf unseren Gegenbesuch in Weert im Mai. Danke an unsere Kollegen Anke Braun, Catrin Scheib, Dennis Wolke und Daniel Doury für die Planung und Durchführung des Austauschprojektes.