Landau: Es darf wieder kostenlos geerntet werden:

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Stadt Landau gibt Streuobstwiesen bei Arzheim und Wollmesheim zum Selbstpflücken frei – Große Trockenheit sorgt für frühere Reife und kleinere Früchte

Jetzt gilt’s: Etwas früher als sonst gibt die Stadt Landau die beiden Streuobstwiesen bei Arzheim und Wollmesheim zum Abernten für Bürgerinnen und Bürger frei. Aufgrund der langen Trockenperiode sind die Früchte in diesem Jahr früher reif und auch etwas kleiner – aber trotzdem gesund, voller Vitamine und lecker, wie die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung Sabine Klein betont. Auf Anregung der Wollmesheimer Bürgergruppe „Grünzüge“ hatte die Stadtverwaltung vor zwei Jahren erstmals die beiden Streuobstwiesen mit insgesamt rund 250 Obstbäumen zum Selbstpflücken zur Verfügung gestellt.

„Äpfel, Birnen, Quitten und Co. frisch vom Baum, unbehandelt und geschenkt: Gerne dürfen auch in diesem Jahr wieder Bürgerinnen und Bürger, Schulen und Kindergärten das Obst auf den beiden Streuobstwiesen zum Eigenverbrauch ernten“, lädt Umweltdezernent Lukas Hartmann ein. Er betont gleichzeitig den hohen ökologischen Wert von Streuobstwiesen. „Durch ihre vielfältige Struktur bieten sie sehr vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und Nahrung. Daher zählen Streuobstwiesen mit zu den wertvollsten Biotopen. Und zur nachhaltigen Nutzung dieser Flächen gehört auch das Verwerten der Früchte.“

Alle, die die Früchte nicht gewerblich nutzen möchten, können sich daher ab sofort ohne Voranmeldung auf der Gemeindekuhweide in Wollmesheim in der Nähe des Sportplatzes oder auf der Streuobstwiese nördlich von Arzheim in der Gemarkung „Im Langen Böllmer“ bedienen. Die Grünflächenabteilung bittet darum, die Bäume nicht zu beschädigen und nur in haushaltsüblichen Mengen zu ernten. Die Abteilung um Sabine Klein pflegt die Streuobstwiesen extensiv, d.h., sie werden ein- bis zweimal pro Jahr gemäht und die Bäume nur bei Bedarf, also nicht zur Erzielung von besonders viel Ertrag, geschnitten.

Der genaue Standort der Streuobstwiesen mit allen Baumarten(!) kann über das städtische Geoportal unter https://maps.landau.de/obst-a bzw. https://maps.landau.de/obst-w eingesehen werden.

Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.

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