Guido Häfner arbeitet am „Wächter”

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Funken sprühen. Schweißbrenner schneiden sich durch dicke Stahlplatten.

Eine Figur entsteht. Die ursprüngliche Zweidimensionalität verändert sich in die dritte Dimension, als erste Seitenteile an die Kontur gepunktet werden. Eine hitzige, staubige und lärmige Arbeit. Das hat so gar nichts mit dem verklärten Bild von Künstler:innen zu tun, die mit dem Pinsel in der Hand vor einer Staffelei in der Landschaft stehen oder mit Hammer und Meißel Stück für Stück eine Steinfigur aus dem Material herausarbeiten.

Beim Künstler Guido Häfner in Nürnberg geht es robust zu. Mehr der Eindruck einer Schmiede als der eines Kunstateliers. Hier entsteht die Skulptur der „Wächter“ für den Kunstpfad in Maikammer. Ungefähr sechs Meter hoch, wird das Objekt den Blick bewusst auf das Hambacher Schloss lenken und uns an die Werte unserer Demokratie, Freiheit und Brüderlichkeit erinnern.

Am 18. September um 14:00 Uhr wird das Kunstwerk in der Verlängerung des Hohlwegs eingeweiht. Bis dahin werden noch viele Funken sprühen. Wir freuen uns darauf.

Herbert Pauser

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