Keine Bienenvölker mehr betroffen – Sperrbezirk wegen „Amerikanischer Faulbrut“ aufgehoben

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Gute Nachrichten für alle Imkerinnen und Imker: Die Bienenseuche „Amerikanische Faulbrut“ im Bereich des Sperrbezirkes um die Gemeinde Hainfeld ist erloschen. Darauf hat die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße jetzt in ihrem Amtsblatt aufmerksam gemacht. Der festgelegte Sperrbezirk sowie die angeordneten Schutzmaßnahmen sind damit aufgehoben.

Die „Amerikanische Faulbrut“ war im April 2022 an einem Bienenstand im Landkreis Südliche Weinstraße ausgebrochen. Bei dieser anzeigepflichtigen Bienenseuche befällt der Krankheitserreger die Larven der Bienenbrut und richtet große Schäden in betroffenen Bienenstöcken an. In der Regel wird bei Befall das ganze Bienenvolk von der Krankheit zerstört.

Für den Menschen ist der Krankheitserreger, ein Bakterium, völlig ungefährlich. Auch der Verzehr des Honigs stellt für den Menschen keine Gefahr dar.
Aufgrund der schnellen Ausbreitung dieser Seuche ist die strikte Bekämpfung gesetzlich vorgeschrieben. So hatte die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße im April 2022 eine tierseuchenrechtliche Anordnung erlassen, die ein näher bezeichnetes Gebiet um die Gemeinde Hainfeld zum Sperrbezirk erklärt hatte. Unter anderen mussten alle Bienenvölker dort amtstierärztlich untersucht werden und andere Bienenvölker durften während der Geltungszeit der Anordnung nicht in dieses Gebiet gebracht werden.

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