Dr. Thomas Gebhart im Austausch mit Kreis-vorstand, unter anderem zur Pendlerradroute ­und zu den über 600 Ukraine-Geflüchteten in SÜW

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Mit Interesse habe er am Morgen den Bericht der „Rheinpfalz“ zur geplanten Pendlerradroute zwischen Bad Bergzabern und Landau gelesen, so der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart. Er war am Dienstag zum Austausch mit dem Kreisvorstand des Landkreises Südliche Weinstraße ins Kreishaus gekommen. Für dieses Projekt und weitere Zukunftsthemen im Landkreis sagte er seine Unterstützung zu. „Gerne helfe ich mit, die Dinge voranzubringen“, betonte der Parlamentarier.

Kreisbeigeordneter Kurt Wagenführer, Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart, Landrat Dietmar Seefeldt und Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern (von links nach rechts) trafen sich zum Austausch.

Landrat Dietmar Seefeldt hört das gern: „Wir stehen bei der Pendlerradroute ganz am Anfang. Aktuell erstellt ein Planungsbüro eine Machbarkeitsstudie. Deren erste Ergebnisse verdeutlichen, dass unser Landkreis enorm von einer solchen Pendlerradroute profitieren würde.“ Er erinnert, dass der Kosten-Nutzen-Faktor, der den volkswirtschaftlichen Nutzen des Vorhabens beziffert, bei einem starken Wert von 1,73 liegt. „Wenn der Radschnellweg kommt, werden wir, um die Kosten zu decken, voraussichtlich bei Bund und Land verschiedene Fördermittel beantragen“, so Seefeldt weiter. „Unterstützung bei dieser Mittel-Akquise ist uns sehr willkommen.“

Dr. Thomas Gebhart, Landrat Dietmar Seefeldt, der Erste Kreisbeigeordnete Georg Kern und der Kreisbeigeordnete Kurt Wagenführer tauschten sich darüber hinaus zu weiteren Arbeitsfeldern und tagespolitischen Themen aus. Kreisbeigeordneter Ulrich Teichmann konnte urlaubsbedingt nicht dabei sein. Allem voran stand beim Austausch der Krieg gegen die Ukraine und die damit verbundenen, weltweiten Auswirkungen, auch auf die Südpfalz. Die Politiker waren sich einig, dass Deutschland so rasch wie möglich unabhängig werden müsse von Energieträgern aus Russland. Der Kreisvorstand berichtete dem Bundestagsabgeordneten, dass im Landkreis Südliche Weinstraße bereits über 600 Geflüchtete aus der Ukraine angekommen sind, viele davon privat untergebracht. Die sieben Verbandsgemeinden an der Südlichen Weinstraße sind im Landkreis für die Unterbringung der Menschen zuständig. „ Viele Bürgerinnen und Bürger im gesamten Landkreis sind dankenswerterweise bereit, Wohnplätze zur Verfügung zu stellen und Geflüchtete zu unterstützen. Das ist ein bemerkenswertes Engagement für die Menschen, die vor Putins brutalem Angriffskrieg fliehen mussten“, zeigt sich Landrat Seefeldt dankbar für die Solidarität im Landkreis.

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