Gurs-Ausstellung kommt nach SÜW

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Die Ausstellung „Gurs 1940“ wird auch in Bad Bergzabern und Annweiler Station machen. Am Dienstag, 7. Dezember wird die Schau um 11:30 Uhr unter Mitwirkung von Roland Paul, der die pfälzischen Stellwände erarbeitet hat, im Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern eröffnet und dort bis 21. Januar gezeigt. Eine der nächsten Stationen ab dem kommenden Jahr ist unter anderem Annweiler.

„Gurs 1940“ beleuchtet die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden. Sie zeigt den Ablauf der Deportation und das Verhalten der lokalen Bevölkerung, beschreibt die furchtbaren hygienischen Zustände im Lager Gurs anhand von Berichten, Fotos und Zeichnungen der dort internierten Menschen und beleuchtet die Zusammenarbeit der Vichy-Regierung und der Nationalsozialisten. Weitere Kapitel widmen sich der Erinnerungskultur und der Aufarbeitung. 

Die Ausstellung hat die Berliner Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz mit 28 Tafeln in deutscher und französischer Sprache erarbeitet und wurde durch neun Stellwände mit dem Schicksal pfälzischer Jüdinnen und Juden ergänzt.

Die Wanderausstellung ist werktags von 8 bis 15 Uhr (mit Ausnahme der Weihnachtsferien 23.12.-02.01.) geöffnet. 

Von Pfälzer Städten, Gemeinden, Museen und Initiativen kann die Schau kostenfrei beim Bezirksverband Pfalz gebucht werden (Telefon 0631 3647-166 und a.pfenninger@bv-pfalz.de). 

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