Kunstgenuss bis in den Mai: Stadt Landau verlängert laufende Freiluftausstellungen „Der Tazelgriger“ und „Kunst bleibt.“

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Kunstliebhaberinnen und -liebhaber dürfen sich freuen: Die beiden aktuell laufenden Freiluftausstellungen in Landau werden verlängert. Die Urban Street Ausstellung „Der Tazelgriger“ ist noch bis Sonntag, 23. Mai, am Zaun der Städtischen Galerie Villa Streccius im Südring 20 zu sehen. Die Großflächenausstellung „Kunst bleibt.“, bei der 60 im gesamten Stadtgebiet, vorwiegend an Bushaltestellen, aufgehängte Plakate das Wirken von regionalen Künstlerinnen und Künstlern zeigen, kann noch bis Montag, 10. Mai, bei einem Stadtrundgang erkundet werden.

„Die Resonanz auf beide Ausstellungen war wirklich außerordentlich gut und wir sind froh, den Landauerinnen und Landauern in dieser Zeit die Möglichkeit zu Corona-konformen Kunstgenuss bieten zu können. »Kunst bleibt.« dokumentiert auf einzigartige Weise die Kreativität, die Vielfalt und die Schaffenskraft der Künstlerinnen, Künstler und Kulturinstitutionen aus Landau und der Region. Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger ein, diesen Kunstgenuss im öffentlichen Raum zu erleben“, so die Zwischenbilanz von Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Und auch danach müssen die Landauerinnen und Landauer nicht auf einen Open-Air-Ausstellungsbesuch verzichten“, fügt die Leiterin der städtischen Kulturabteilung Sabine Haas hinzu. Denn der Zaun der Villa am Südring sei bereits für die nächste Bilderschau reserviert.

Die Geschichte des „Tazelgrigers“ hat der Landauer Kunststudent Richard Diery im Alter von acht Jahren erfunden. Anlässlich seiner Masterarbeit am Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Koblenz-Landau hat er die Figur wiederaufleben lassen. Auf zwölf Bannern am Zaun der Villa Streccius können Kunstinteressierte jetzt noch bis 23. Mai in die spannende Geschichte dieser Phantasiefigur eintauchen.

Die Großflächenausstellung „Kunst bleibt.“ wurde von Thomas Brenner initiiert. Der Fotograf hatte diese Aktion bereits Anfang des Jahres in Kaiserslautern organisiert, um auf die problematische Situation der Kunstschaffenden in der Corona-Krise hinzuweisen. Die städtische Kulturabteilung hatte den Künstler auf Initiative von Dr. Ingenthron daraufhin eingeladen, das Projekt auch in Landau zu realisieren. Seit Mitte April ist die Ausstellung im Stadtgebiet der Südpfalzmetropole zu sehen.

Einige der „Kunst bleibt.“-Poster können als Plakate im DIN A1-Format zugunsten der Kulturschaffenden käuflich erworben werden. Eine Übersicht über die Plakate ist online unter www.kunst-bleibt.info/landau/ zu finden. Sofern unter dem gewünschten Motiv eine E-Mail-Adresse angegeben ist, kann dieses direkt über die Künstlerin bzw. den Künstler zum Preis von 30 Euro bezogen werden.

Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.

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