Birnbaum in Großfischlingen gepflanzt: Landrat nutzt Tag des Baumes um auf neuen Aktionstag aufmerksam zu machen

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Zusammen mit dem Ortsbürgermeister von Großfischlingen, Daniel Köbler, und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Edenkoben, Olaf Gouasé, hat Landrat Dietmar Seefeldt heute im Nachgang zum Tag des Baumes einen Birnbaum der Sorte ‚Clapps Liebling‘ in Großfischlingen gepflanzt. Dass der Baum in diesem Jahr auf einer Streuobstwiese gesetzt wurde, freut Landrat Dietmar Seefeldt dabei besonders.

Die Ortsgemeinde Großfischlingen ist in diesem Jahr Patin der Baumpflanzaktion und hat als Pflanzort eine Ökokontofläche gewählt: „Die Gemeinde hat ein gemeindeeigenes Grundstück von Ackerfläche in eine Streuobstwiese umgewandelt und wertet damit den Naturhaushalt auf. Ich freue mich besonders, dass der Birnbaum hier auf einer Streuobstwiese angepflanzt wird, denn erstmals findet am 30. April in diesem Jahr der ‚Tag der Streuobstwiese‘ statt“, so Landrat Dietmar Seefeldt, der die Baumpflanzaktion nutzen möchte, um auch auf den neuen Aktionstag aufmerksam zu machen. „Streuobstwiesen prägen das Landschaftsbild an der Südlichen Weinstraße, insbesondere den Haardtrand. Sie sind artenreiche Biotope, die einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche hier lebende Tier- und Pflanzenarten bieten“, so der Kreischef weiter.

Die Pflanzaktion zum Tag des Baumes konnte im letzten Jahr pandemiebedingt leider nicht stattfinden. Für Landrat Dietmar Seefeldt ist sie ein wichtiges Zeichen, um auf die Notwendigkeit zur Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft an der Südlichen Weinstraße hinzuweisen.

Der ‚Tag des Baumes‘ hat seinen Ursprung im Jahr 1872, als die ersten Siedler des amerikanischen Bundesstaates Nebraska eine Million Bäume pflanzten, um die baumarme Landschaft zu begrünen. Seit 1952 wird der Tag des Baumes auch in Deutschland begangen. Die Baumpflanzung zum ‚Tag des Baumes‘ wird im Landkreis seit 2003 durchgeführt. Die in diesem Jahr neu gepflanzte Birnensorte ‚Clapps Liebling‘ ist eine alte und robuste Birnensorte und wird in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts kultiviert.

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