Werkausschuss für den Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft informiert sich über Rekultivierung der Deponie bei Edesheim

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Die Rekultivierung der Deponie bei Edesheim ist nach 31 Monaten Bauzeit abgeschlossen. Im April 2017 erfolgte der Spatenstich für die umfangreiche Maßnahme. Der Werkausschuss für den Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft (EWW) hat sich nun ein Bild vor Ort gemacht: Bei einer Führung über das Gelände des Wertstoffwirtschaftszentrums Nord hat die Firma Schirmer Umwelttechnik und die Leitung des EWW die Rekultivierungsmaßnahmen erläutert.  

„Mit der Nachsorge der Deponie, von der die vier Gemarkungen Roschbach, Knöringen, Edesheim und Essingen betroffen sind, haben wir Verantwortung übernommen um die Deponie in eine geordnete Zukunft zu führen. Die Deponie ist bautechnisch in einen solchen Zustand versetzt worden, dass von ihr dauerhaft keine Beeinträchtigung für Mensch und Umwelt ausgeht“, so Landrat Dietmar Seefeldt. Und noch ein weiterer Beitrag soll der Umwelt in Zukunft zugutekommen: „Nachdem die Bauarbeiten nun abgeschlossen sind, wollen wir auch einen Beitrag für erneuerbare Energien leisten: Auf der Deponie soll eine Photovoltaikanlage installiert werden, aus der 700 Haushalte mit Strom versorgt werden könnten“, informiert Landrat Dietmar Seefeldt weiter.

Im Rahmen der umfangreichen Baumaßnahmen wurden neben Erd- und Profilierungsarbeiten, der Ertüchtigung der Gasfassung und Gasableitung und dem Bau einer Oberflächenabdichtung auch eine Kunststoffdichtungsbahn und geotextile Kunststoffdrainelemente installiert. Außerdem wurden Landschaftsbauarbeiten ausgeführt und eine Rekultivierungsschicht angebracht. Rund 287.000 Tonnen Material wurden im Rahmen der Rekultivierung verbaut. 

 

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