Zwischen Basaren, Baklava und neuen Freunden – das Erasmus-Abenteuer des Gymnasiums Edenkoben in Istanbul

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Vom 26. Oktober bis 1. November erlebten acht Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums
Edenkoben gemeinsam mit ihren Erasmus-Koordinatoren (Birgit Gauer und Judith Terber)
eine unvergessliche Woche in Istanbul.

Dank des Erasmus-Programms tauchten sie tief in die türkische Kultur ein – gemeinsam mit Jugendlichen aus Norwegen entstand dabei ein spannender Drei-Kulturen-Austausch – ein Vergleich zwischen Köttbullar, Kebap und Currywurst, zwischen Nordlichtern und orientalischem Flair.

Schon am ersten Tag beeindruckte die herzliche Gastfreundschaft der türkischen
Schülerinnen und Schüler. Die Edenkobener wurden sofort in den Unterricht eingebunden,
hielten eigene Präsentationen und kamen intensiv mit ihren Gastgebern ins Gespräch. Beim
Mosaikbasteln zeigte sich die kreative Seite des Projekts, im Musikunterricht lernten alle die
traditionellen Tänze kennen. Lehrer Ürfet gab zudem spannende Einblicke in das türkische
Schulsystem und Alltagsleben.

Auch außerhalb der Schule warteten zahlreiche Entdeckungen: Auf den farbenfrohen
Basaren wurde gehandelt, gelacht und selbstverständlich Tee getrunken. Kulinarisch
begeisterte Istanbul mit würzigen Speisen und Desserts, so süß, dass selbst der Zucker
neidisch wurde.

Ein fester Bestandteil des Stadtbilds sind außerdem die vielen Katzen – ob in Cafés, auf
Schulhöfen oder in Moscheen, überall werden sie liebevoll umsorgt. Besonders eindrucksvoll war der Besuch einer Moschee, bei dem die Schülerinnen und
Schüler ihre Schuhe auszogen und die Mädchen Kopftücher trugen – ein Moment des
Respekts und des interkulturellen Verständnisses.

Am Ende stand fest: Erasmus bedeutet weit mehr als Reisen – es steht für Begegnung,
Offenheit und Freundschaft. Nach sieben intensiven Tagen war der Abschied tränenreich.

Text und Bild: Birgit Gauer

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