Auf dem Landauer Rathausplatz sind die neuen Zufahrtsschutz-Elemente angekommen: Zwölf Stück hat die Stadt jetzt aufgestellt – ein erster Schritt zur Umsetzung des umfassenden Sicherheitskonzepts für öffentliche Veranstaltungen in der Innenstadt. Insgesamt erhält die Fußgängerzone 27 zertifizierte Fahrzeugsperren, die dauerhaft an zentralen Punkten positioniert werden. Dazu kommen zehn mobile Sperren, um bei Bedarf – etwa bei Demonstrationen – flexibel reagieren und Bereiche auch vollständig absperren zu können.
Die neuen Elemente sind dunkelgrau, 1,60 Meter breit und 85 Zentimeter hoch und wiegen jeweils rund 3.800 Kilogramm. Sie sind speziell als Fahrzeugsperren zertifiziert und sollen verhindern, dass Fahrzeuge ungebremst in Veranstaltungsbereiche rasen können. Gleichzeitig bleibt die Durchfahrt für Einsatz- und Entsorgungsfahrzeuge sowie den Lieferverkehr gewährleistet. Perspektivisch sollen die Elemente begrünt oder anders verschönert werden.
„Absolute Sicherheit gibt es nicht – aber wir tun alles, was wir können, um die Menschen bestmöglich zu schützen“, macht Bürgermeister und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann deutlich. „Mit den neuen Zufahrtsschutz-Elementen schaffen wir mehr Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste unserer Stadt – und damit auch die Voraussetzung für ein weiterhin vielfältiges und lebendiges Veranstaltungsleben in Landau.“
Die Stadt Landau setzt mit der Installation der Fahrzeugsperren das gemeinsam mit der Polizei entwickelte Sicherheitskonzept um, dem der Stadtrat im Mai dieses Jahres zugestimmt hatte. Bislang setzte sie bei größeren Veranstaltungen auf gemietete Container als temporäre Zufahrtssperren; die neue Lösung sorgt dauerhaft für Schutz, senkt langfristig die Kosten und entspricht vor allem den erhöhten Sicherheitsanforderungen angesichts sogenannter „Überfahrtaten“ wie zuletzt in Mannheim, München oder Magdeburg.
Presse und Bild: Stadt Landau in der Pfalz