Kleinfischlingen: Tennisclub startet wieder durch

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Wegen Corona 2020 und 2021 außer Medenrunde keine Aktivitäten

Kleinfischlingen – dnb – Der Tennisclub Kleinfischlingen (TCK) konnte die finanziellen Ausfälle der beiden Corona-Jahre zwar noch ohne ein Minus überstehen, doch aufgrund der bestehenden Belastungen sei man sehr froh, dass das Clubleben mit seinen internen Angeboten und Teilnahme an den Dorfaktivitäten wieder Fahrt aufnehmen könne, waren sich TCK-Vorsitzender Edwin Huck, Haus- und Wirtschaftswart Kuno Müller sowie Kassenwart Philipp Müller anlässlich der Mitgliederversammlung einig. Ein Positivposten seien die Erträge der PV-Anlage auf dem Dach des Clubhauses, die deutlich die Stromkosten übersteigen, zeigte sich Kassenwart Müller zufrieden. Ein Vereinsleben war über zwei Jahre lang nicht möglich, nur im November 2021 konnte im Freien der Saisonabschluss begangen werden. Die Medenrunden seien ansonsten die einzigen Aktivitäten gewesen. Sportwart Markus Schwemann berichtete sehr zufrieden, dass 2020 die erfolgreichste Medenrunde der Vereinsgeschichte mit zwei ersten Plätzen und Meisterschaft der Damen sowie drei zweiten Plätzen (die Herren 40 und 65 in Spielgemeinschaft mit Altdorf und Freimersheim) errungen werden konnten.

Neben der bereits begonnenen Medenrunde für die Aktiven sei ein vereinsinternes Spaß-Turnier geplant. Ein Spielfest auf Tennisanlage, Sportplatz und Bouleplatz und die Teilnahme an der Storchenkerwe seien weitere Aktivitäten; auch das von Vielen vermisste Kesselfleischessen sei wieder geplant. Beim diesjährigen Weinfrühling sei man auch wieder mit am Start gewesen, auch wenn das schlechte Wetter für alle ungünstig gewesen sei. Beim Einkauf der Produkte musste man deutliche Preissteigerungen bei den Metzgerei- und Bäckerei-Produkten feststellen, so dass die bisherigen Preiskalkulationen wahrscheinlich nicht mehr gehalten werden können, so Kuno Müller. Huck bedauerte: „Die insgesamt gestiegenen Kosten für die Energieversorgung lässt keinen Spielraum für großartige Anschaffungen zu.“

Nachdem kaum noch freiwillige Helfer für die Arbeiten ums Clubhaus zu finden seien, sollen wieder regelmäßige Arbeitseinsätze für alle aktiven Mitglieder, zwölf Stunden jährlich, anberaumt werden, informierte Huck. Eine WhatsApp-Gruppe, um die Mitglieder kurzfristig erreichen zu können, werde ebenfalls eingeführt. Er dankte allen, die den Verein auf irgendeine Art unterstützten, durch tätige Hilfe wie auch durch Geldspenden, ebenso der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Da der jeweilige Aufwand die Erträge meistens überstiegen habe, werde das Clubhaus nur noch an aktive Mitglieder und Familienangehörige oder an langjährige passive Mitglieder vermietet, informierte Huck.

Im Vorfeld hatten etliche Mitglieder vorgeschlagen, eine einheitliche Ausstattung mit Oberteilen anzuschaffen, um bei Veranstaltungen als Mitglied des TCK erkennbar zu sein. Der Verein begrüße dies, könne jedoch aufgrund der finanziellen Situation keinen Zuschuss gewähren, informierte der Vorsitzende, der sich jedoch über das rege Interesse an den vorliegenden Mustern freute. Bestellungen nimmt noch bis zum 30. Juni Julien Dennerle entgegen.

Die turnusgemäßen Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:

1. Vorsitzender Edwin Huck, 2. Vorsitzender Alexander Hirsch, Haus- und Wirtschaftswart Kuno Müller (Stellvertreter Michael Weilacher), Kassenwart Philipp Müller, Sportwart Markus Schwemann, Schriftführer Wolfgang Denz. Beisitzer Bernd Schuster und Tim Langknecht, Jugendwart Julien Dennerle

Neue Rechnungsprüfer sind Gregor und Till Kuhlbusch. Auf die neu geschaffene Position der Medien- und Organisationsbeauftragten wurde Melissa Weilacher gewählt. Der Posten des Platzwartes blieb erneut unbesetzt. dnb

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