Wechsel im Frauenbüro: Isabelle Stähle ist die neue Gleichstellungsbeauftragte im Kreis

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Frauen in Krisensituationen zu beraten, wird ein wesentlicher Bestandteil ihrer neuen Aufgabe im Frauenbüro sein: Isabelle Stähle ist die neue Gleichstellungsbeauftragte im Kreishaus.
Ab 1. April kümmert sie sich um die Belange von Frauen aber auch von Männern, wenn nötig. Rund 242 Beratungen bei 145 Frauen fielen in den letzten drei Jahren in den Zuständigkeitsbereich des Frauenbüros. Barbara Dees, die das Frauenbüro jahrelang geleitet hat, widmet sich seit Anfang des Jahres neuen beruflichen Herausforderungen. 

Sehr häufig geht es bei der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten um Probleme in der Partnerschaft, die Trennung vom Partner oder um von Gewalt bedrohte Frauen.
„Auch bessere Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen ist mir ein Anliegen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe, die mich erwartet. 

Die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und Benachteiligungen abzubauen, ist eine spannende und herausfordernde Aufgabe, die es überall in der Gesellschaft zu bewältigen gilt. Mein Wunsch und mein Angebot an die Frauen im Kreis ist es, mit Problemstellungen zu mir zu kommen, wann immer es nötig ist. Das Frauenbüro hat immer ein offenes Ohr: Wir finden Lösungsansätze und vermitteln Hilfe und Unterstützung für ratsuchende Frauen“, versichert Isabelle Stähle.
Darüber hinaus unterstützt und initiiert die Gleichstellungsbeauftragte in ihrem Arbeitsalltag Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen und beruflichen Situation von Frauen, fördert den Bewusstseinswandel in der Gesellschaft durch Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen, arbeitet mit Fraueninitiativen und -verbänden zusammen und tritt für Fraueninteressen bei kommunalen Entscheidungen ein. Einen inhaltlichen Schwerpunkt der Gleichstellungsarbeit legt das Frauenbüro auf das Thema finanzielle Sicherheit und berufliche Orientierung von Frauen. 

Zur Person
Isabelle Stähle ist verheiratet, hat ein Kind und wohnt in Landau. Die Diplom-Pädagogin bringt Erfahrung unter anderem in den Bereichen Traumapädagogik, Umgang mit Gewalt, systemische Methoden und in der Kinder- und Jugendlichenbildung sowie in der Integrationsarbeit mit und engagiert sich ehrenamtlich im Tangent Club Südliche Weinstraße.

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